Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
Teil I - AGB
§ 1 Grundlegende Bestimmungen
(1) Die hier gelisteten Vertragskonditionen gelten für alle Absprachen, die du und wir, vertreten durch René Simon Pfisterer, über die Plattform erfolgreich-freelancer.de treffen. Falls wir nichts Anderes klar festlegen, werden deine eigenen Bedingungen nicht einbezogen.
(2) Wenn wir von "Verbraucher" reden, meinen wir jede natürliche Person, die einen Vertrag mit einem Zweck abschließt, der weder hauptsächlich ihrer beruflichen noch ihrer gewerblichen Tätigkeit zuzuordnen ist. Unter "Unternehmer" fassen wir jede natürliche oder juristische Person oder auch rechtsfähige Partnerschaften, die einen Vertrag im Kontext ihrer beruflichen oder geschäftlichen Aktivitäten schließen.
§ 2 Zustandekommen des Vertrags für Online-Kurse, Freelancer-Tools und E-Books
(1) Der Vertrag bezieht sich auf den Erwerb von Online-Kursen, Tools speziell für Freelancer und/oder E-Books. Was wir online zeigen, ist als Einladung zu verstehen, ein Angebot abzugeben und stellt selbst kein bindendes Vertragsangebot dar.
(2) Du kannst dein verbindliches Angebot (Bestellung) durch unser digitales Warenkorbsystem abgeben. Dazu legst du die ausgewählten Online-Kurse, Tools oder E-Books in den "Warenkorb". Den "Warenkorb" kannst du jederzeit über die Navigationsleiste aufrufen und Änderungen vornehmen. Nachdem du den Button "Zur Kasse gehen" geklickt und deine persönlichen Daten sowie die Zahlungs- und Lieferoptionen eingegeben hast, zeigt dir die Übersichtsseite alle Details deiner geplanten Bestellung noch mal an. Vor dem Absenden der Bestellung hast du hier die Gelegenheit, alle Angaben zu überprüfen und zu ändern oder den Kaufvorgang zu beenden. Mit dem Klick auf „zahlungspflichtig bestellen“ sendest du uns ein verpflichtendes Angebot.
(3) Dein Angebot nehmen wir durch Bestätigung in Textform (z.B. E-Mail) an. Darin bestätigen wir dir die Umsetzung deiner Bestellung oder die Auslieferung deiner erworbenen Online-Kurse, Tools oder E-Books. Falls du keine Bestätigung von uns erhältst, bist du nicht mehr an deine Bestellung gebunden. Eventuell bereits geleistete Zahlungen geben wir dann sofort zurück.
(4) Wenn du eine individuelle Anfrage an uns richtest, ist diese für dich unverbindlich. Daraufhin schicken wir dir ein verbindliches Angebot in Textform zu, welches du innerhalb von 5 Tagen akzeptieren kannst.
(5) Die gesamte Bestellabwicklung und der Versand aller vertragsrelevanten Informationen erfolgen meistens automatisch per E-Mail. Deshalb musst du sicherstellen, dass deine bei uns hinterlegte E-Mail-Adresse korrekt ist und der E-Mail-Empfang nicht durch einen SPAM-Filter behindert wird.
§ 3 Zustandekommen des Vertrags für digitale Produkte
(1) Im Fokus des Vertrags stehen der Verkauf digitaler Inhalte wie E-Books, Freelancer-Tools oder Online-Kurse, die nicht auf einem physischen Datenträger gespeichert sind. Wenn wir ein solches Produkt auf unserer Webseite erfolgreich-freelancer.de präsentieren, gilt das als unser verbindliches Angebot an dich, basierend auf den Bedingungen in der Produktbeschreibung.
(2) Der Kaufvertrag entsteht wie folgt:
Einzelkäufe werden über den Zahlungsdienstleister ThriveCart abgewickelt. Nachdem du deine persönlichen Daten und die Zahlungsbedingungen eingegeben hast, werden diese Informationen über eine Schnittstelle an unser System übertragen.
Bevor der Kauf finalisiert wird, hast du die Gelegenheit, alle Angaben zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren oder den Kaufvorgang ganz abzubrechen. Durch Klicken auf “Jetzt kaufen” (Die Formulierung kann im Check-out abweichen) gibst du eine verbindliche Bestellung ab.
(3) Wenn du eine Anfrage für ein spezielles Angebot an uns richtest, ist das für dich ohne Verpflichtung. Daraufhin schicken wir dir ein verbindliches Angebot per E-Mail, das du innerhalb von 5 Tagen akzeptieren kannst.
(4) Die Abwicklung der Bestellung und die Kommunikation von nötigen Informationen zum Vertragsschluss erfolgt hauptsächlich automatisiert per E-Mail. Deshalb musst du sicherstellen, dass deine bei uns hinterlegte E-Mail-Adresse korrekt ist und der Empfang von E-Mails nicht durch einen Spamfilter blockiert wird.
§ 5 Widerspruchsrecht und Rückerstattung
(1) Als Nutzer hast du das Recht, innerhalb von 30 Tagen nach dem Kauf Widerspruch einzulegen und eine Rückerstattung zu beantragen.
(2) Der Widerspruch muss per E-Mail an die von uns angegebene Kontaktadresse gesendet und innerhalb der genannten 30-Tage-Frist ausgesprochen werden.
(3) Wir stellen keine Fragen und erstatten den vollen Kaufpreis, sobald der Widerspruch fristgerecht und in der angegebenen Form eingegangen ist.
(4) Dieses Recht auf Widerspruch und Rückerstattung gilt für alle unsere angebotenen Produkte, einschließlich E-Books, Tools für Freelancer und Online-Kurse.
§ 6 Zurückbehaltungsrecht und Eigentumsvorbehalt
(1) Du kannst ein Zurückbehaltungsrecht nur ausüben, wenn es sich um Forderungen aus demselben Vertragsverhältnis handelt.
(2) Das Produkt bleibt bis zur vollständigen Zahlung unser Eigentum.
(3) Wenn du als Unternehmer handelst, gilt zusätzlich:
a) Wir behalten das Eigentum an dem Produkt, bis alle Forderungen aus der laufenden Geschäftsbeziehung vollständig beglichen sind. Vor dem Eigentumsübergang ist eine Verpfändung oder Sicherheitsübereignung nicht zulässig.
b) Der Nutzer ist nicht berechtigt, das Produkt weiterzuverkaufen oder im Internet frei zur Verfügung zu stellen. Im Falle einer Zuwiderhandlung wird ein unabhängiger Schlichter zur Klärung des Sachverhalts herangezogen und zur Ermittlung der Schadenshöhe sowie der Schadensersatzforderung beauftragt.
c) Bei Verbindung und Vermischung des Produkts erwerben wir Miteigentum an der neuen Sache im Verhältnis des Rechnungswertes des Produkts zu den anderen verarbeiteten Gegenständen zum Zeitpunkt der Verarbeitung.
d) Wir verpflichten uns, die uns zustehenden Sicherheiten auf deinen Wunsch freizugeben, sofern der realisierbare Wert unserer Sicherheiten die zu sichernde Forderung um mehr als 10% übersteigt. Die Auswahl der freizugebenden Sicherheiten obliegt uns.
§ 7 Gewährleistung
(1) Die gesetzlichen Mängelhaftungsrechte gelten.
(2) Wenn du als Unternehmer handelst, gilt abweichend von Abs. 1:
a) Als vereinbarte Beschaffenheit des Produkts gelten nur unsere eigenen Angaben und die Produktbeschreibung des Herstellers.
b) Du bist verpflichtet, das Produkt unverzüglich auf Qualitäts- und Mengenabweichungen zu prüfen und uns offensichtliche Mängel binnen 7 Tagen nach Empfang schriftlich anzuzeigen.
c) Bei Mängeln leisten wir durch Nachbesserung oder Ersatzlieferung. Falls die Mangelbeseitigung fehlschlägt, kannst du Minderung verlangen oder vom Vertrag zurücktreten.
d) Die Gewährleistungsfrist beträgt ein Jahr ab Ablieferung des Produkts.
§ 8 Haftung
(1) Wir haften uneingeschränkt für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit. Weiterhin haften wir ohne Einschränkung bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit.
(2) Bei leichter Fahrlässigkeit haften wir nur, wenn wesentliche Vertragspflichten betroffen sind, begrenzt auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden.
(3) Die Haftung für Mängel im Rahmen der gesetzlichen Gewährleistung richtet sich nach der Regelung in § 7.
(4) Bei der Verletzung unwesentlicher Vertragspflichten ist die Haftung bei leicht fahrlässigen Pflichtverletzungen ausgeschlossen.
(5) Wir haften nicht für die ständige und ununterbrochene Verfügbarkeit der Webseite und der dort angebotenen Dienstleistung.
§ 9 Accounterstellung und Mitgliederbereich
(1) Bei Deinem erstmaligen Kauf und dem Zustandekommen eines Vertrages gemäß §2 wird Dir automatisch ein Account eingerichtet. Die erworbenen Inhalte stehen Dir dann hinter einer Paywall geschützt im Mitgliederbereich zur Verfügung.
(2) Du bist berechtigt, die Inhalte herunterzuladen. Dabei bist Du verpflichtet, diese sicher abzuspeichern, aufzubewahren und gemäß §6 Abs. 3.b nicht weiterzuleiten oder online zur Verfügung zu stellen.
(3) Nach der Erstellung des Accounts erhältst Du automatisch eine E-Mail-Benachrichtigung zusätzlich zu Deiner Kaufbestätigung. Diese enthält die Zugangsdaten zum geschützten Mitgliederbereich.
(4) Mit der Erstellung des Accounts stimmst Du unseren Datenschutzbedingungen zu und akzeptierst den Erhalt unseres Newsletters. Du hast jederzeit die Möglichkeit, den Newsletter über einen Link in der E-Mail abzubestellen.
(5) Du kannst die Löschung Deines Accounts per E-Mail an [email protected] beantragen. Wir räumen uns für die Durchführung der Löschung eine Frist von bis zu 14 Tagen ein. Du erhältst eine Bestätigung über die erfolgte Löschung Deines Accounts.
(6) Weiterführende Käufe, die Du tätigst, werden automatisch im Mitgliederbereich zur Verfügung gestellt. Zudem erhältst Du exklusiven Zugang zu geschützten Blogbeiträgen und einem Forum, in dem Du mit anderen Mitgliedern interagieren kannst.
§ 10 Rechtswahl, Erfüllungsort, Gerichtsstand
(1) Deutsches Recht ist anwendbar. Für dich als Verbraucher gilt das nur, wenn dadurch der Schutz, den zwingende Bestimmungen des Rechts deines gewöhnlichen Aufenthaltes dir bieten, nicht entzogen wird (Günstigkeitsprinzip).
(2) Der Erfüllungsort für alle Leistungen aus der Geschäftsbeziehung mit uns und der Gerichtsstand ist unser Unternehmenssitz, es sei denn, du bist kein Kaufmann, keine juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen. Falls du keinen allgemeinen Gerichtsstand in Deutschland oder der EU hast oder dein Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt zum Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt ist, gilt dasselbe. Wir behalten uns jedoch vor, auch an einem anderen gesetzlichen Gerichtsstand Klage zu erheben.
(3) Das UN-Kaufrecht findet keine Anwendung.
Teil II - Kundeninformationen
(1) Die Identität des Verkäufers: Informationen zur Identität von uns, dem Ersteller der hier angebotenen Inhalte und der Webseiten-Betreiber dieser Seite findest du in unserem Impressum.
(2) Wie der Vertrag zustande kommt: Die technischen Schritte zum Vertragsschluss und Korrekturen erfolgen gemäß § 2, § 3 und §9 unserer AGB (Teil I)
(3) Sprache und Speicherung des Vertragstextes
(3.1) Die Vertragssprache ist Deutsch.
(3.2) Wir speichern den vollständigen Vertragstext nicht. Du kannst vor dem Absenden deiner Bestellung die Vertragsdaten ausdrucken oder elektronisch sichern. Nachdem deine Bestellung bei uns eingegangen ist, schicken wir dir die Bestelldaten, die gesetzlich vorgeschriebenen Informationen bei Fernabsatzverträgen und unsere AGB per E-Mail zu.
(4)Wesentliche Eigenschaften der Ware oder Dienstleistung
Diese findest du in der Artikel- bzw. Leistungsbeschreibung und den ergänzenden Angaben auf unserer Website oder in unserem verbindlichen Angebot.
(5)Preise und Zahlung
(5.1) Alle in den Angeboten genannten Preise und Versandkosten sind Gesamtpreise inklusive aller Steuern.
(5.2) Versandkosten sind nicht im Kaufpreis enthalten und werden während des Bestellvorgangs gesondert ausgewiesen, es sei denn, es ist eine versandkostenfreie Lieferung angegeben.
(5.3) Die zur Verfügung stehenden Zahlungsarten findest du auf unserer Website oder im verbindlichen Angebot.
(5.4) Die Zahlung ist sofort fällig, sofern nicht anders angegeben.
(6)Lieferbedingungen
6.1) Lieferbedingungen, Liefertermin und mögliche Lieferbeschränkungen findest du auf unserer Website oder im verbindlichen Angebot.
6.2) Wenn du Verbraucher bist, geht das Risiko eines zufälligen Untergangs oder einer zufälligen Verschlechterung der Ware erst mit der Übergabe an dich über. Falls du ein Unternehmer bist, erfolgt die Lieferung und der Versand auf dein Risiko.
(7) Mängelhaftung
(7.1) Die Mängelhaftung richtet sich nach der Regelung "Gewährleistung" in unseren AGB (Teil I).
(7.2) Als Verbraucher solltest du die Ware bei Lieferung auf Vollständigkeit, offensichtliche Mängel und Transportschäden prüfen und uns sowie dem Lieferdienst eventuelle Beanstandungen schnellstmöglich mitteilen. Wenn du das nicht tust, hat das keine Auswirkungen auf deine gesetzlichen Gewährleistungsrechte.
Ich hoffe, das hilft dir weiter. Wie immer ist es empfehlenswert, die AGB und Kundeninformationen durch einen Rechtsanwalt überprüfen zu lassen.
Bedingungen für Dienstleistungen & Coachings
§ 1 Geltungsbereich
1) In diesem Abschnitt wird die Zusammenarbeit zwischen René Simon Pfisterer (nachfolgend Coach genannt) und dem/der Coachee/Trainee/Auftraggeber (nachfolgend Klient/in genannt).
2) Die von mit dem Coach abgeschlossenen Verträge sind Dienstverträge im Sinne der §§ 611 ff BGB, sofern nicht ausdrücklich und schriftlich etwas anderes vereinbart wird. Gegenstand des Vertrags ist daher die Erbringung der vereinbarten Leistungen, nicht die Herbeiführung eines bestimmten Erfolges oder Erstellung eines Werkes. Des Weiteren schuldet der Coach zu keinem Zeitpunkt ein bestimmtes wirtschaftliches Ergebnis.
3 ) Die Stellungnahmen bzw. Aussagen des Coaches sind als Empfehlungen zu sehen und dienen als Wegweiser für unternehmerische sowie persönliche Entscheidung des Auftraggebers. Sie sind in keinem Fall mit gängigen Praktiken zu ersetzen und ohne Hinterfragung bzw. bei spezifischen Themen der Befragung eines Fachmannes ohne Weiteres anzuwenden.
4) Ein Vertrag kommt zustande, wenn der/die Klienten/in die Auftragserteilung durch das Absenden einer E-Mail, schriftlich und mündlich z.B. telefonisch oder per Handschlag bestätigt sowie entsprechende Auftragsannahme in gleicher Form durch den Coach erfolgt.
5) Es steht dem Coach frei, den Dienstvertrag ohne die Nennung von Gründen abzulehnen. Dies trifft insbesondere bei persönlichen bzw. unzumutbaren Gründen wie Interessenkonflikten, dem Fehlen eines Vertrauensverhältnisses oder aufgrund seiner Spezialisierung zu. Ist dies der Fall, bleibt der Honoraranspruch des Coaches für die bis zur Ablehnung der Beratung entstandenen Leistungen davon unberührt.
6) Der Coach ist berechtigt, Hilfskräfte, sachverständige Dritte und andere Erfüllungsgehilfen zur Durchführung heranzuziehen. Beratungsleistungen in Rechts- und Steuerfragen werden aufgrund der geltenden Bestimmungen weder zugesagt noch erbracht. Diese Leistungen sind vom/von dem/der Klient/in selbst bereitzustellen.
7) Der Coach erbringt seine Beratungsleistungen auf der Grundlage der ihm von dem/der Klient/in oder seinen Beauftragten zur Verfügung gestellten Daten und Informationen. Diese werden vom Coach auf Plausibilität überprüft. Die Gewähr für ihre sachliche Richtigkeit und für ihre Vollständigkeit liegt bei dem/der Klient/in bzw. beim Auftraggeber.
8) Insofern Beratungsleistungen und Analysen werden in schriftlicher Form erbracht werden. Mündlich erteilte Auskünfte sind nicht verbindlich. Für Rechtschreibfehler und daraus resultierender Fehlinterpretierungen ist der Coach nicht haftbar.
§ 2 Inhalt des Dienst-/Coachingvertrags
1) Der Coach erbringt seine Dienste gegenüber dem/der Klient/in in der Form, dass er seine Kenntnisse und Fähigkeiten zwecks Beratung, Schulung und Weiterbildung anwendet. Der Coach ist berechtigt, die Methoden anzuwenden, die dem mutmaßlichen Willen des/der Coachee entsprechen, sofern der/die Coachee hierüber keine Entscheidung trifft.
2) Ein subjektiv erwarteter Erfolg des/der Klient/in kann nicht in Aussicht gestellt oder garantiert werden. Gegenstand des Vertrags ist daher die Erbringung der vereinbarten Coaching- bzw. Trainingsleistung, nicht die Herbeiführung eines bestimmten Ziels oder Lieferung eines Werkes des/der Coachee.
3) Soweit der/die Klient/in die Anwendung derartiger Gespräche, Maßnahmen oder Entspannungsverfahren ablehnt und ausschließlich nach wissenschaftlich anerkannten Methoden gecoacht/trainiert werden will, hat er das dem Coach gegenüber zu erklären.
§ 3 Rechtliche Rahmenbedingungen des Coaches
1) Gem. HPG § 1 Abs. 2 sind Coachings und Trainings keine Ausübung der Heilkunde. Demnach darf/kann der Coach lediglich persönliche Bedenken hinsichtlich möglicher Krankheitssymptome äußern, jedoch keine Krankheiten feststellen, heilen und auch nicht lindern oder ärztlichen Rat ersetzen. Des Weiteren kann der Coach keine Krankschreibungen vornehmen oder Medikamente verordnen.
2) Im Sinne der Beratungen und Trainings wird keine Psychoanalyse durchgeführt. Die Dienstleistungen des Coaches stellen auch keinen Ersatz für eine Psychotherapie gemäß Psychotherapeutengesetz (PsychThG) dar und sind auch nicht als solches zu betrachten.
Der/die Coachee trägt während des gesamten Coaching- bzw. Trainingsprozesses die volle Verantwortung für sein/ihr Handeln, sowohl während als auch außerhalb der Coaching- bzw. Trainingstermine. Die Teilnahme an einem Coaching bzw. Training setzt eine normale psychische und physische Belastbarkeit voraus.
Ist der Veranstalter eines Gruppencoachings oder Gruppentrainings- bzw. einer Seminarveranstaltung nicht der Coach/Trainer, genießen die Coachees/Trainees keinen Versicherungsschutz durch ihn.
3) Bei Beratung für Freelancer werden Steuerliche und Finanzielle Aspekte beleuchtet und analysiert. Diese Leistung stellt in keiner Weise und zu keinem Zeitpunkt eine Steuerberatung gemäß Steuerberatergesetzt (StBerG) dar. Dasselbe gilt für auf dieser Webseite veröffentlichte Inhalte. Bei Bedarf steht es dem Coach frei, einen sachkundigen und zertifizierten Steuerberater hinzuzuziehen oder zu empfehlen.
§ 4 Mitwirkung des Coachees/Trainees
1) Zu einer aktiven Mitwirkung ist der/die Coachee nicht verpflichtet. Eine Beratung ist in den meisten Fällen aber nur bei aktiver Mitwirkung des/der Coachee sinnvoll. Dies gilt insbesondere für die Erteilung erforderlicher Auskünfte als Grundvoraussetzung für ein Coaching bzw. Training wie auch für eine aktive Mitarbeit bei anderen Methoden.
2) Auch kann die Ablehnung einer angeratenen oder notwendigen ärztlichen Untersuchung für den Fortgang einer weiteren Beratung im Sinne des/der Coachee bestimmend sein.
3) Der Coach ist berechtigt, die Beratung zu beenden, wenn das Vertrauen nicht mehr gegeben ist, vornehmlich wenn der/die Coache die Coaching- bzw. Trainingsinhalte verneint.
Auch der/die Coachee hat das Recht, die Beratung zu beenden, wenn das Vertrauen nicht mehr gegeben ist. Dies muss rechtzeitig – mindestens eine Woche vor dem nächsten vereinbarten Beratungstermin und schriftlich erfolgen.
§ 5 Honorierung des Coaches/Trainers
1) Der Coach hat für seine Dienste einen Honoraranspruch. Wenn die Honorare nicht individuell zwischen dem Coach/Trainer und dem/der Coachee vereinbart worden sind, gelten die regulären Tagessätze von 1200,00 Euro netto, bzw. 150 EUR pro Stunde, zzgl. der gesetzlichen 19 % Mehrwertsteuer. Alle anderen Honorarlisten oder – Verzeichnisse gelten nicht.
2) Die Honorare sind mit Rechnungsstellung und, wenn nicht anders vereinbart, vor Erbringung der Leistung von dem/der Klient/in innerhalb von 10 Werktagen ohne Abzug zu bezahlen. Zahlungsziele, Ratenzahlungen oder Sonderkonditionen sind vor Beginn des Coachings bzw. Trainings zu vereinbaren und im Coaching- bzw. Trainingsvertrag festzuhalten.
3) Bei nicht in Anspruch genommenen, zugesagten Terminen, verpflichtet sich der/die Coachee unwiderruflich zur Zahlung des Ausfallhonorars in Höhe von 100 % der Termingebühr. Das Ausfallhonorar ist sofort, ohne Frist zahlbar.
Die vorstehende Zahlungsverpflichtung tritt nicht ein, wenn der/die Coachee 48 Stunden, oder 2 Werktage, vor Beginn des vereinbarten Termins absagt oder ohne Verschulden, z.B. im Falle eines Unfalls, am Erscheinen verhindert ist. Sollte eine Terminabsage Innerhalb von 24 Stunden, bzw. einem Werktag stattfinden, so sind 50% des Honorars gem. §5 Abs 1 zu entrichten.
In diesen Fällen wird jeweils ein Ersatztermin vereinbart. Ein Nachweis des unverschuldeten Nicht-Erscheinens kann vom Coach verlangt werden.
4) Termine, die vonseiten des Coaches abgesagt werden müssen, werden dem/der Coachee nicht in Rechnung gestellt. Der/die Coachee hat in einem solchen Fall keinerlei Ansprüche gegen den Coach. Dieser schuldet auch keine Angabe von Gründen.
5) Wird ein Coaching- bzw. Trainingstermin außerhalb des Praxisstandorts vereinbart, fallen Reise- und gegebenenfalls Übernachtungskosten an. Diese werden in angemessener Weise berechnet und vom Coach vorab kommuniziert.
6) Bei Vereinbarung eines Termins zum Erstgespräch ist dieser grundsätzlich gebührenfrei. Bei nicht erscheinen und zugesagtem termin gilt, ebenfalls die Regelung aus §5 Abs. 3.
§ 6 Versicherungsschutz
Jeder/jede Klient/in trägt die volle Verantwortung für sich und seine Handlungen innerhalb und außerhalb der Coaching-Sitzungen und kommt für eventuell verursachte Schäden selbst auf. Das Coaching ist keine Psychotherapie und kann diese nicht ersetzen. Die Teilnahme setzt eine normale psychische und physische Belastbarkeit voraus. Veranstalter von Team-Coachings, Seminaren, Workshops usw. ist immer der/die Klient/in. Die Teilnehmer haben deshalb keinen Versicherungsschutz durch den Coach.
§ 7 Vertraulichkeit des Coachings bzw. Trainings
1) Der Coach behandelt die Daten des/der Coachee vertraulich und erteilt bezüglich der Inhalte der Gespräche und Übungen, sowie deren Begleitumstände und den persönlichen Verhältnissen des/der Coachee Auskünfte nur mit ausdrücklicher Zustimmung des/der Coachee. Auf die Schriftform kann verzichtet werden, wenn die Auskunft im Interesse des/der Coachee erfolgt und anzunehmen ist, dass der/die Coachee zustimmen wird.
2) § 7Abs. 1 ist nicht anzuwenden, wenn der Coach aufgrund gesetzlicher Vorschriften zur Weitergabe der Daten verpflichtet ist, beispielsweise bei Straftaten, oder auf behördliche oder gerichtliche Anordnung auskunftspflichtig ist. Dies gilt auch bei Auskünften an Personensorgeberechtigte, nicht aber für Auskünfte an Ehegatten, Verwandte, Familienangehörige, Kollegen oder Vorgesetzte.
3) § 7 Abs. 1 ist ferner nicht anzuwenden, wenn im Kontext der Beratung, Schulung und Prävention persönliche Angriffe gegen den Coach oder seine Berufsausübung stattfinden und er sich mit der Verwendung zutreffender Daten oder Tatsachen entlasten kann.
4) Der Coach führt bei Bedarf Aufzeichnungen über seine Leistungen. Dem/der Klient/in steht eine Einsicht in diese Aufzeichnungen zu; er/sie kann eine Herausgabe dieser Aufzeichnungen verlangen und erhält in diesem Fall die dort festgehaltenen Informationen in Kopie. § 7 Abs. 2 bleibt davon unberührt.
5) Sofern der/die Klient/in ein detailliertes Protokoll über das Coaching bzw. Training verlangt, erstellt der Coach/Trainer dieses kosten- und honorarpflichtig nach tatsächlichem Zeitaufwand aus den Aufzeichnungen.
§ 8 Meinungsverschiedenheiten
Meinungsverschiedenheiten aus dem Coaching- bzw. Trainingsvertrag und den allgemeinen Geschäftsbedingungen sollten gütlich beigelegt werden. Hierzu empfiehlt es sich, Gegenvorstellungen, abweichende Meinungen oder Beschwerden schriftlich der jeweils anderen Vertragspartei vorzulegen.
§ 9 Salvatorische Klausel
Sollten einzelne Bestimmungen des Beratungsvertrages oder der allgemeinen Geschäftsbedingungen ungültig oder nichtig sein oder werden, wird damit die Wirksamkeit des Beratungsvertrages insgesamt nicht tangiert. Die ungültige oder nichtige Bestimmung ist vielmehr in freier Auslegung durch eine Bestimmung zu ersetzen, die dem Vertragszweck oder dem Parteiwillen am nächsten kommt.
§ 8 Erfüllungsort und Gerichtsstand
Es gilt der gleiche Paragraf wie in Teil I - AGB, §10 Abs. 1 bis Abs. 3